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KOPFSCHMERZEN

Jeder kennt sie, jeder hat sie schon gehabt. Lange Zeit wurden sie jedoch nicht ernst genommen. Tatsächlich stellen Kopfschmerzen neben Rückenschmerzen in Deutschland die häufigste gesundheitliche Beeinträchtigung dar. Durch die ständig wachsenden Anforderungen unserer Leistungsgesellschaft nehmen Stress und Anspannung kontinuierlich zu. Kopfschmerzen sind oft das Resultat und rücken daher immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses. Kopfschmerz ist jedoch nicht gleich Kopfschmerz. Hier gilt es zwischen den 220 Arten von Kopfschmerzen zu unterscheiden, um eine individuelle und ganzheitliche Behandlung einleiten zu können. Es wird zwischen Primären Kopfschmerzerkrankungen und Sekundären Kopfschmerzerkrankungen unterschieden. (Nach International Headache Society (IHS))

 

Primäre Kopfschmerzerkrankungen

Migräne (ohne Aura)

Wiederkehrende Kopfschmerzerkrankung, die sich in Attacken von 4 -72 Stunden Dauer manifestiert. Typische Kopfschmerzcharakteristika sind einseitige Lokalisation, pulsierender Charakter, mäßige bis starke Intensität, Verstärkung durch körperliche Routineaktivitäten und das begleitende Auftreten von Übelkeit und/oder Licht- und Lärmüberempfindlichkeit.

Diagnostische Kriterien:

  • Mindestens fünf Attacken, welche die Kriterien B-D erfüllen
  • Kopfschmerzattacken, die (unbehandelt oder erfolglos behandelt) 4-72 Stunden anhalten

Der Kopfschmerz weist mindestens zwei der folgenden Charakteristika auf:

  • einseitige Lokalisation
  • pulsierender Charakter
  • mittlere oder starke Schmerzintensität
  • Verstärkung durch körperliche Routineaktivitäten (z.B. Gehen oder Treppensteigen) oder führt zu deren Vermeidung

Während des Kopfschmerzes besteht mindestens eines:

  • Übelkeit und/oder Erbrechen
  • Photophobie und Phonophobie
  • Nicht auf eine andere Erkrankung zurückzuführen

 

Migräne (mit Aura)

Wiederkehrende Erkrankung mit anfallsweise auftretenden reversiblen Auren (bspw. visuelle Störungen, Sensibilitätsstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen), die sich allmählich über 5-20 Minuten hinweg entwickeln und weniger als 60 Minuten anhalten. In der Regel folgen diesen Aurasymptome Kopfschmerzen, die die Charakteristika einer Migräne ohne Aura aufweisen. Seltener weisen die Kopfschmerzen nicht die Merkmale einer Migräne auf oder sie fehlen sogar vollständig.